Osteochondrose (Chondrose) der Halswirbelsäule: Symptome, Diagnose

Eine akute Chondrose der Halswirbelsäule ist kein ganz korrekter Ausdruck. Wenn wir von zervikaler Chondrose sprechen, meinen wir eine Krankheit wie die Osteochondrose, die einen chronischen, allmählich fortschreitenden Verlauf hat. Das Wesen dieser Pathologie liegt in den degenerativ-dystrophischen Veränderungen der Halswirbel und der dazwischen liegenden Bandscheiben. Die Hauptkomplikation dieser Krankheit ist die Bildung eines Zwischenwirbelbruchs, der wiederum das Rückenmark, die Blutgefäße usw. komprimieren kann. In diesem Artikel werden wir die Hauptsymptome der zervikalen Osteochondrose betrachten und auch über ihre Diagnose sprechen.

Wie äußert sich eine zervikale Osteochondrose?

Nackenschmerzen bei Osteochondrose

Das wichtigste klinische Zeichen der zervikalen Osteochondrose ist das Schmerzsyndrom.

Einige Patienten weisen auf einen ziemlich starken und stechenden Schmerz im Nacken hin, der durch die geringsten Bewegungen verstärkt wird. Bei Osteochondrose der Halswirbelsäule kann ein Kranker aufgrund schmerzhafter Empfindungen seinen Kopf nicht drehen und hält ihn in einer Zwangshaltung, was zu minimalen Beschwerden führt.

Am häufigsten werden jedoch dumpfe und anhaltende Schmerzen von mäßiger Intensität festgestellt. Der Patient klagt über Beschwerden im Nacken, die bei aktiver körperlicher Aktivität, nach dem Schlafen in einer unbequemen Position usw. ausgeprägter werden. Zwangshaltung bei diesen Menschen fehlt. Trotzdem müssen sie ihre motorische Aktivität irgendwie einschränken, zum Beispiel versuchen, scharfe Krümmungen und Neigungen des Kopfes zu vermeiden.

Zudem kann das Krankheitsbild durch empfindliche Störungen im Halsbereich ergänzt werden, beispielsweise ein Gefühl wie auf dem Hals „Krabben".

Mit dem weiteren Fortschreiten der Osteochondrose und der Bildung eines Bandscheibenvorfalls wird das Schmerzsyndrom viel intensiver. Ein kranker Mensch weist auf ständige starke Nackenschmerzen hin, die seine Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.

Diagnose der Osteochondrose der Halswirbelsäule

Die Hauptmethode zur Diagnose einer zervikalen Osteochondrose ist eine Röntgenuntersuchung in zwei Projektionen. Röntgenergebnisse können zeigen:

  • Begradigung der Halslordose;
  • Abflachung der Bandscheiben;
  • Verengung des Foramen intervertebrale;
  • Marginales Knochenwachstum und so weiter.

Eine aussagekräftigere diagnostische Methode, die es ermöglicht, nicht nur Osteochondrose zu erkennen, sondern auch eine Differentialdiagnostik bei anderen Erkrankungen durchzuführen, ist die Magnetresonanztomographie. Auch eine Computertomographie ist möglich. Im Jahr 2015 veröffentlichten Wissenschaftler der Medical Academy of Postgraduate Education eine Arbeit, deren Ergebnisse sich herausstellten, dass die quantitative Computertomographie die Methode ist, mit der Sie die ersten Veränderungen im Knochengewebe identifizieren können.

Darüber hinaus kann der Untersuchungsplan ergänzt werden durch:

  • Myelographie;
  • Diskographie;
  • Elektrophysiologische Forschung und so weiter.